Änderungen bei den Altpapiersammlungen

Seit vielen, vielen Jahren sammeln wir mit der Firma Rosenburg & Neithardt das Altpapier in Rintheim und Oststadt. Wir haben die Aktionen gegen die blaue Tonne der Firma Kühl verteidigt, wurden erheblich getroffen von der blauen Tonne der Stadt Karlsruhe und haben doch immer weiter gemacht!
Häufige Aussage: Die Altpapiersammlungen der Vereine behaupten sich, haben es aber zunehmend schwerer! Dem TSV Rintheim, der Kirchenjugend St. Martin und dem Rintheimer Karnevalsclub RCC ist vollkommen klar, dass – aktuell noch verschärft durch die kommunale „Streichliste des Grauens“ – die Erlöse eine wichtige Einnahmequelle für die Jugendarbeit darstellen, die nicht durch andere Töpfe kompensiert werden können. In der Konsequenz müssten sonst Angebote für Kinder und Jugendliche entfallen, die soziale Qualität im Viertel sinkt.

Nun gibt es eine Änderung im Ablauf, die wir vorstellen und gleichzeitig weiterhin – und vielleicht sogar etwas stärker – zum Sammeln auffordern möchten.
Mit dem Eintritt von Firmenchef Uwe Neidhardt in den wohlverdienten Ruhestand ist es in Zukunft nicht mehr möglich, die Sammeltouren mit ehrenamtlichen Helfern am Samstag aufrecht zu erhalten.
Die Häufigkeit macht es der Firma nahezu praktisch unmöglich, hierfür Fahrpersonal zu finden. Außerdem sind sie aufgrund der gesetzlichen Vorgaben der Lenk- und Ruhezeiten schon jetzt gezwungen, zusätzliche Aushilfsfahrer zu beschäftigen, um die Sammlungen an den Samstagen im rechtlichen Rahmen (Lenkzeiten, etc.) fahren zu können.

Aus diesem Grund können die Sammlungen in Zukunft organisatorisch und wirtschaftlich nur weiter durchgeführt werden, wenn diese zu den üblichen Geschäftszeiten unter der Woche stattfinden. Das macht es natürlich den Vereinen unmöglich, sich aktiv daran zu beteiligen. Daher kümmert sich die Südroh Recycling zukünftig vollständig um die Planung und Durchführung der Sammlungen mit eigenem Personal.

Die Altpapiersammlungen werden dabei weiterhin im Auftrag der Vereine durchgeführt. Wir übernehmen die Bekanntmachung (bspw. durch den blauen Terminflyer im Bürgerblatt), informieren breit durch Aushänge, Informationen im Bürgerblatt, dem Pfarrbrief, hier im SportEcho, über die Webseiten, etc. Ziel muss es sein, die Sammelmengen mindestens konstant zu halten – eine Steigerung wäre wünschenswert, da die Vergütung pro Tonne durch die Umstellung sinkt.
Für den Entsorger hängt es hinsichtlich des Preises pro Tonne, den er von der Papierfabrik erhält, letztlich davon ab, ob wir auch weiterhin die entsprechenden Sammelmengen liefern können.

Bitte unterstützen Sie die Altpapiersammlungen! Die Erlöse daraus finanzieren wichtige Elemente der Jugendarbeit und karitative Zwecke und stärken damit auch unseren Stadtteil.

Im Schnitt liegen 6 Wochen zwischen den Straßensammlungen – die Papiertonne wird im 4wöchigen Turnus geleert. So groß ist die Differenz also nicht, probieren Sie doch das Sammeln der für uns werthaltigen Zeitungen und Prospekte. Da wir nach Masse und nicht nach Volumen vergütet werden, wäre das für uns zum Vorteil.
Große Kartons, Unmengen an Verpackungen, etc. nehmen wir natürlich zusätzlich gerne mit.

Es wäre wünschenswert, wenn sich diejenigen, die sich „zurückgezogen“ haben, wieder aktiv werden und auf diese einfache Weise einen deutlichen Beitrag zur Finanzierung der Nachwuchsförderung leisten.